Christian Cammin
Christian Cammin | ||
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Vorname | Christian | |
Name | Cammin | |
Titel | M.A. | |
Fakultät | Fakultät für Wirtschaftswissenschaften | |
Betreuer | Andreas von Schubert (Prof. Dr. rer. pol.) | |
Promotionsthema | Identifizierung der persönlichen Ziele von Mitarbeitern | |
Kooperative Universität | University of Eastern Finland | |
Betreuer der Kooperativen Universität | Prof. Dr. Dr. Dr. Juhani Laurinkari und Dr. Veli-Matti Poutanen | |
Beginn | 01. Juni 2010 | |
Ende | 01. September 2013 | |
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Abstract des Promotionsvorhabens
Im Rahmen zwischenmenschlicher Interaktion, z.B. innerhalb einer Gruppe, sieht man zunächst eine Reihe von Personen, die zu einer bestimmten Zeit, an einem bestimmten Ort, unmittelbaren Umgang miteinander haben.
Bei näherer Betrachtung ist zu beobachten, dass einzelne Personen mit den anderen Gruppenmitgliedern interagieren, während andere eigene, durchaus auch gruppenfremde Ziele zu verfolgen scheinen; die einzelnen Personen innerhalb der Gruppe verfolgen demnach unterschiedliche Ziele. Aus diesen divergierenden Zielstellungen resultieren logischerweise unterschiedliche Handlungen und Verhaltensweisen, die letztlich die persönliche Zielerreichung dieser Person (und auch diejenige der Gruppenmitglieder) beeinflussen.
Die persönlichen Ziele lassen sich nach vier Konstrukten unterscheiden: nach den aktuellen persönlichen Anliegen, den persönlichen Projekten, den persönlichen Bestrebungen und nach den Lebensaufgaben. Die Ausprägung der Lebensaufgaben wird durch das Alter und den sozialen Status der betreffenden Person determiniert. Alle vier Konstrukte werden im Kontext zu den Werten und Normen, zu den Anreizen aus der Umwelt und zu den Motiven des Einzelnen betrachtet.
Ziel dieser Arbeit ist es, Faktoren im Verhalten des Untersuchungssubjektes aufzufinden, die einen adäquaten Rückschluss auf die Motivation desjenigen und somit – in einem nächsten Schritt – auf die individuellen persönlichen Ziele eines Menschen zulassen. Gelänge ein solcher Nachweis, wären die Interaktionen einzelner Personen mit anderen Gruppenmitgliedern künftig besser nachvollzieh- und somit auch vorhersagbar.
Daraus ergäbe sich für die Gruppe weiterhin die Möglichkeit, die persönlichen Zielsetzungen der einzelnen Mitglieder - und der sich daraus ergebenden Konsequenzen - als eine Entscheidungsgrundlage für oder gegen gemeinsame oder getrennte Aktionen zu nutzen.